Lässt sich online wirklich Geld verdienen? Wir sind dieser Frage einmal nachgegangen! So viel schon einmal vorweg: Ja, online einen gewissen Verdienst zu erzielen, ist in der Tat möglich! Wie das Ganze funktioniert? Nun, wir verraten es euch! Hier sind für euch die besten Wege, im Jahr 2024 online Geld zu verdienen!
Die Gründe nach Jobs Ausschau zu halten, die online und noch dazu in den eigenen vier Wänden ausgeübt werden können, sind ebenso vielfältig wie die Heimarbeit-Jobangebote selbst, auf die man im Internet stößt. Nicht alle Jobangebote halten jedoch, was sie versprechen. Dennoch sind die Zeiten, in denen Heimarbeit aus schlecht bezahlten Jobs wie Kugelschreiber zusammenbauen oder Wundertüten befüllen bestand, glücklicherweise vorbei. Heute lässt sich zu Hause durchaus ein netter Nebenverdienst erzielen – dem Internet sei Dank!
Die besten Online-Jobs möchten wir euch im Folgenden einmal vorstellen!
1. Geld verdienen mit Umfragen
Zugegeben, wohl die wenigsten Menschen nehmen begeistert an Umfragen teil, wenn sie auf der Straße von übereifrigen Mitarbeitern irgendwelcher Agenturen mit angeblich satten Gewinnchancen zur Teilnahme „genötigt“ werden. Daher mag unser erster Tipp, nämlich mit Umfragen Geld zu verdienen, zunächst eher wenig reizvoll erscheinen. Aber: Mit der Beantwortung von Umfragen lässt sich im Internet wohl mit am unkompliziertesten ganz nebenbei das eigene Konto aufbessern.
Das steckt dahinter:
Viele Unternehmen und Händler nutzen Online-Umfragen, um ihre Angebote optimal auf eine Zielgruppe abzustimmen. Auch Meinungsforschungsinstitute starten regelmäßig Erhebungen, um Einstellungen, Stimmungen und Wünsche der Bevölkerung zu ermitteln. Da viele Menschen jedoch bereits mit den Augen rollen, wenn sie das Wort „Umfrage“ nur hören, setzen Meinungsforschungsinstitute, Unternehmen und Händler inzwischen nicht mehr (nur) auf Straßenumfragen, sondern verstärkt auf bezahlte Online-Umfragen. Und genau hier ergibt sich eine nette Einnahmequelle für alle, die sich durch Heimarbeit etwas dazuverdienen möchten.
Deine Aufgabe:
Die Aufgabe besteht bei diesem Nebenjob lediglich darin, online an Umfragen teilzunehmen und alle Fragen ehrlich zu beantworten. Pro Umfrage benötigt man manchmal nur wenige Minuten, manchmal auch eine halbe Stunde (selten länger). Je nach Umfragedauer wird die Teilnahme dann unterschiedlich vergütet.
Das beste an diesem Job: Du kannst selbst entscheiden, an welchen Umfragen du teilnehmen möchtest und bist somit zu nichts verpflichtet!
Nötige Kenntnisse:
Die Teilnahme an Online-Umfragen steht grundsätzlich jedem offen. Es sind dementsprechend keine besonderen Vorkenntnisse und keine spezielle Qualifikation erforderlich.
Manche Umfragen richten sich jedoch speziell an bestimmte Zielgruppen. In solchen Fällen stehen die Umfragen auch nur Personen dieser Zielgruppe offen. Die exakten Kriterien für die Teilnahme legt dabei das jeweilige Meinungsforschungsinstitut bzw. Unternehmen fest, das die Umfrage anbietet. Maßgeblich bei solchen Zielgruppen-Umfragen können z.B. das Alter, das Geschlecht oder der erreichte Bildungsabschluss sein.
Deine Verdienstmöglichkeiten:
Die Teilnahme an Online-Umfragen wird vergütet. Art und Höhe dieser Vergütung gestalten sich jedoch unterschiedlich.
Normalerweise werden den Teilnehmern im Anschluss an das Ausfüllen eines Fragebogens Punkte gutgeschrieben, die später in Geld oder Prämien eingetauscht werden können. Seltener erfolgt die Vergütung direkt. Oftmals muss zunächst ein spezieller Punktestand erzielt werden.
Pro Umfrage lässt sich umgerechnet zwischen 1 und 20 Euro verdienen. Wer besonders aktiv ist und an vielen Umfragen teilnimmt, kann durchaus auf einen monatlichen Verdienst zwischen 200 und 400 Euro kommen.
So kommst du an Jobs:
Um mit Online-Umfragen Geld zu verdienen, musst du sich bei entsprechenden Portalen registrieren, die solche Umfragen anbieten. Am besten meldest du sich direkt bei mehreren Portalen an. Auf diese Weise erhältst du eine höhere Anzahl von Umfragen und kannst dementsprechend mehr verdienen.
Empfehlenswerte Portale sind z.B.:
Extratipp:
Erstelle am besten eine separate E-Mail-Adresse, die du ausschließlich für das Ausfüllen von Umfragen verwendest. So vermischen sich deine Privaten und wichtigeren E-Mails nicht mit E-Mails von Umfrage-Anbietern.
2. Produkttester werden
Eine gute Möglichkeit durch Heimarbeit Geld zu verdienen, bietet auch die Tätigkeit als Produkttester. Nicht nur, dass du hierbei einen netten Nebenverdienst erzielen kannst, du kannst auch noch neue Produkte testen, die teilweise noch gar nicht im Handel erhältlich sind.
Das steckt dahinter:
Unternehmen, die entweder ein neues Produkt auf den Markt bringen oder ein bereits erhältliches Produkt „pushen“ möchten, setzen häufig auf die Dienste von Produkttestern. Sie stellen ihre Produkte also Otto Normalverbraucher zur Verfügung und ziehen aus den Feedbacks und Testberichten ihrer Produkttester Rückschlüsse auf ggf. notwendige Verbesserungen des Produkts.
Bei Produkten, die bereits auf dem Markt verfügbar sind, nutzen Unternehmen die Dienste von Produkttestern hingegen, um durch Rezensionen auf Verkaufsplattformen für eine bessere Sichtbarkeit zu sorgen.
Deine Aufgabe:
Je nachdem, ob das Produkt, das du testest, bereits auf dem Markt ist oder ob es kurz vor der Markteinführung steht, gestaltet sich deine Aufgabe ein wenig unterschiedlich.
Möchte das Unternehmen ein Produkt, das frisch im Handel erhältlich ist, auf dem Markt sichtbar machen und bewerben, ist es die Aufgabe des Produkttesters auf einschlägigen Verkaufsplattformen Rezensionen zu platzieren und durch Produktbesprechungen für Sichtbarkeit zu sorgen. In diesem Fall teilst du also deine Erfahrungen mit anderen potenziellen Kunden und trägst womöglich zur Kaufentscheidung bei.
Steht ein Produkt hingegen kurz vor der Markteinführung, engagieren viele Unternehmen Produkttester, um ein ehrliches Feedback zu erhalten. In diesem Fall ist es deine Aufgabe das Produkt ausgiebig auf Herz und Nieren zu testen. Dein ehrliches Feedback dient dem Unternehmen zur Produktverbesserung.
In der Regel muss im Anschluss an die Testperiode ein Fragebogen ausgefüllt oder eine Rezension in Textform verfasst werden. Manchmal gehört auch das Erstellen von Videos zu den Aufgaben, die im Rahmen eines Produkttests zu erfüllen sind.
Die Produktpalette ist hierbei übrigens breit gefächert – von Software und Elektrogeräten über Lebensmittel und Kosmetika bis hin zu Möbeln kommt prinzipiell alles für Produkttests infrage.
Nötige Kenntnisse:
Die Tätigkeit als Produkttester steht jedem offen. Es sind dementsprechend keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich. Allerdings sollte man natürlich Spaß am Schreiben und gute Rechtschreibkenntnisse mitbringen. Schließlich gilt es unter anderem ausführliche Rezensionen zu verfassen.
Grundsätzlich sollte man sich auch nur für Produkte bewerben, mit denen man auch etwas anfangen kann. Wer keine eigenen Kinder hat, sollte also beispielsweise vom Test diverser Babyprodukte absehen, wer ungern Kaffee trinkt, sollte nicht gerade einen Kaffeevollautomaten testen etc. Über ein wenig Erfahrung im Umgang mit den Produkten, die man testet, sollte man natürlich verfügen.
Deine Verdienstmöglichkeiten:
Die Vergütung gestaltet sich unterschiedlich. Teilweise werden Produkttests mit Geld vergütet, teilweise dürfen lediglich die Produktmuster behalten werden, teilweise erhält man die kostenlosen Testprodukte und Geld.
Bei Produkttests, die finanziell vergütet werden, liegt der Verdienst zwischen ein paar Euro und teilweise sogar Beträgen im dreistelligen Bereich (wenn es sich um ein Produkt handelt, das über einen längeren Zeitraum getestet werden muss). Produkttests mit Vergütungen im dreistelligen Bereich sind jedoch eher selten.
Wichtig: Teilweise verlangen Unternehmen eine Kaution für die Produkte, die sie den Testern zur Verfügung stellen. Diese Kaution wird erstattet, sobald der Artikel nach der Testphase unbeschadet zurückgesandt wurde. Der Produkttester muss hierbei also zunächst für meist teure Testprodukte wie z.B. Kameras oder Smartphones in Vorkasse treten. Es gilt daher sich im Vorfeld genau über die Auftragskonditionen zu informieren.
Generell solltest du dir unbedingt immer die Bestimmungen und AGB der Portale durchlesen, um teure Abmahnungen zu vermeiden. Sollte etwas unklar sein, lass lieber die Finger davon! Denn leider sind nicht alle Anbieter seriös.
So kommst du an Jobs:
Wer regelmäßig Aufträge erhalten möchte, sollte sich bei speziellen Portalen anmelden, die Produkttests vermitteln. Bei der Registrierung solltest du unbedingt ehrliche Angaben darüber machen, für welche Produkte du dich interessierst. Andernfalls werden dir womöglich tatsächlich Produkte zum Testen angeboten, mit denen du im Grunde gar nichts anfangen kannst. Zwar kannst du diese Produkttests auch ablehnen, allerdings sollte man Aufträge eben nicht zu häufig ausschlagen. Andernfalls erhält man womöglich keine neuen Aufträge mehr.
Das jeweilige Portal, bei dem man sich registriert hat, wählt normalerweise für jeden Produkttest aus dem Pool an Produkttestern passende Tester aus. Gelegentlich entscheidet auch das Los. Hin und wieder muss man sich auch auf Produkte bewerben, um diese testen zu können. In diesem Fall musst du kurz erläutern, warum gerade du als Tester ein geeigneter Kandidat wärst.
Bei der Auswahl an Auftraggebern ist, wie bereits erwähnt, Vorsicht geboten. Seriöse Anbieter sind z.B.:
Extratipp:
Wer einen eigenen Blog betreibt, hat besonders gute Jobchancen. Viele Firmen begrüßen es, wenn ihre Produkttester auch auf einem eigenen Blog über ihre Produkterfahrungen berichten können. Ein eigener Blog erhöht somit die Chance als Produkttester für besonders gefragte und hochpreisige Produkte ausgewählt zu werden. Vorausgesetzt natürlich, der Blog erzielt auch eine gewisse Reichweite.
3. Geld für das Surfen im Internet
Wer gerne und viel im Internet surft, kann auch damit Geld verdienen. Und zwar ganz nebenbei. Auf diese Weise lässt sich zwar kein satter Nebenverdienst generieren, aber dennoch eine kleine Verdienstmöglichkeit ausschöpfen.
Das steckt dahinter:
Das Marktforschungsinstitut Nielsen bietet mit dem sogenannten Nielsen Mobile Panel jedem die Möglichkeit, beim Surfen bis zu 175 Euro im Jahr zu verdienen. Auf diese Weise möchte das Institut etwas über das Surfverhalten der User in Erfahrung bringen, also beispielsweise herausfinden, wie lange sie sich auf welchen Websites aufhalten. Die Daten fließen dann in Studien ein, die den Kunden des Marktforschungsinstituts Einblicke in das Konsumentenverhalten geben. Durch die Nutzung des Nielsen Mobile Panels ermöglichst du es Nielsen also, Daten bezüglich deines Surfverhaltens zu sammeln und erhältst im Gegenzug eine Vergütung.
Wenn du dir Sorgen bezüglich des Datenschutzes und der Privatsphäre machst, können wir dich beruhigen. Zwar sammelt die App Informationen darüber, welche Websites du besuchst und wie lange du dort bleibst, deine Benutzer-IDs, Passwörter, Banking Informationen oder Inhalte deiner Dateien und Chats werden jedoch nicht erfasst. Darüber hinaus werden deine persönlichen Informationen auch nicht mit Dritten zu Marketingzwecken geteilt.
Sobald die Informationen zu deinem Surfverhalten an Nielsen übertragen wurden, wird dann auch dein Name von den Daten getrennt und mit den Daten von Tausenden von anderen Panel-Teilnehmern verknüpft. Deine Anonymität bleibt also gewahrt.
Deine Aufgabe:
Alles, was du tun musst, um beim Surfen Geld zu verdienen, ist einen Account bei Nielsen zu erstellen und die App auf deinem Smartphone und/oder deinem Tablet zu installieren. Die App analysiert dann ganz nebenbei dein Surfverhalten. Du musst also tatsächlich nichts weiter tun, als den Account zu erstellen und die App zu installieren.
Nötige Kenntnisse:
Jeder kann das Nielsen Mobile Panel nutzen, um beim Surfen Geld zu verdienen. Es sind demnach keine speziellen Kenntnisse erforderlich. Du musst lediglich in der Lage sein, die App zu installieren – mehr nicht.
Deine Verdienstmöglichkeiten:
Pro Jahr kannst du mit dem Nielsen Mobile Panel bis zu 175 Euro verdienen. Allerdings hängt der exakte Verdienst davon ab, auf wie vielen Geräten du die App installierst. Pro Gerät erhältst du 35 Euro, auf bis zu fünf Geräten kannst du die App nutzen. Du kannst dir also maximal 5 x 35 Euro sichern.
Die Auszahlung erfolgt allerdings nicht in Euro, sondern in Form von Prämien und Gutscheinen. Die Auswahl ist jedoch groß und reicht von Gutscheinen für Amazon bis hin zu Gutscheinen für iTunes. Es sollte also in jedem Fall auch für dich etwas dabei sein.
Im ersten Monat profitierst du derzeit sogar von extra Punkten als Willkommensgeschenk. Auf diese Weise kannst du im ersten Jahr auf dem ersten Gerät, auf dem du die App installierst, sogar bis zu 50 Euro verdienen.
So funktioniert es:
Du musst lediglich einen Account bei Nielsen erstellen und die App auf deinem Smartphone und/oder deinem Tablet installieren. Hier gelangst du zur Anmeldung.
4. Als Texter Geld verdienen
Wer Spaß am Verfassen von Texten hat und sich für ganz unterschiedliche Themenbereiche interessiert, kann sich als Texter etwa dazuverdienen.
Das steckt dahinter:
Die unzähligen Websites, Blogs, Magazine und Shops, die sich im Internet tummeln, benötigen immer wieder neue Texte. Und genau hier kommen Texter ins Spiel. In Heimarbeit füllen sie die Websites, Blogs etc. ihrer Auftraggeber mit den gewünschten Inhalten oder verfassen Produktbeschreibungen für diverse Shops.
Deine Aufgabe:
Als Texter wirst du von Unternehmen beauftragt, Texte zu bestimmten Themen zu verfassen. Zu deinen Aufgaben gehört hierbei auch die Vorab-Recherche, d.h. du liest dich selbst in womöglich komplexe Themenfelder ein und verfasst anschließend einen entsprechenden Artikel.
Art und Umfang der Texte sowie die Zielgruppe, die es zu erreichen gilt, teilt dir der jeweilige Auftraggeber im Vorfeld mit.
Nötige Kenntnisse:
Um als Texter zu arbeiten, benötigst du keine spezielle Ausbildung, aber eine hervorragende sprachliche Ausdrucksfähigkeit, sehr gute Kenntnisse in Grammatik und eine tadellose Rechtschreibung.
Darüber hinaus solltest du dich mit Texterstellung und Textoptimierung (SEO, SEA) auskennen.
Deine Verdienstmöglichkeiten:
Die Verdienstmöglichkeiten als Texter variieren teils erheblich. Je nach Auftrag wirst du entweder pro Wort, pro Stunde oder auch pauschal bezahlt, wobei die Bezahlung auf Wortpreisbasis die Regel ist. Zwischen 2 und 6 Cent pro Wort sind hierbei gängig. Bei höherem Rechercheaufwand sind auch bis zu 15 Cent pro Wort drin, bei fachspezifischen, akademischen Texten 25 Cent und mehr. Je anspruchsvoller also der Text, desto besser die Bezahlung.
Auch eine Abrechnung auf Stundenbasis ist grundsätzlich möglich und sicherlich fairer als eine Abrechnung auf Wortpreisbasis. Schließlich werden bei einer Abrechnung nach Stunden auch die Recherche, das Redigieren und das Optimieren des Textes entlohnt. Bei der Abrechnung auf Stundenbasis bewegt sich der Stundenlohn in Abhängigkeit von der Qualifikation und der Erfahrung des Texters zwischen 40 und teilweise sogar über 100 Euro (bei besonders anspruchsvollen Fachtexten).
Im Prinzip kannst du als Texter deinen Stundenlohn auch selbst bestimmen, indem du einen Pauschalpreis vereinbarst. Allerdings wirst du dir zunächst erst einmal ein gewisses Renommee aufbauen und mit vielen hervorragenden Arbeitsproben aufwarten müssen, bevor du die Preise für deine Arbeit tatsächlich selbst festlegen kannst.
Ganz gleich, ob du auf Wortpreisbasis, Stundenbasis oder pauschal bezahlt wirst, hast du die Möglichkeit deinen Verdienst durch Sonderleistungen zu steigern. Solche Sonderleistungen sind z.B. die Suche nach rechtssicheren Bildern, das Einpflegen des Textes und das Formatieren nach Vorgabe. Für diese Extraleistungen kannst du dann einen Pauschalbetrag ansetzen. Allerdings nehmen nicht alle Auftraggeber solche Sonderleistungen in Anspruch.
So kommst du an Jobs:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten an Jobs zu kommen. Um regelmäßig mit Aufträgen versorgt zu sein, lohnt es sich einen Blick auf einschlägige Textbörsen zu werfen.
Empfehlenswerte Börsen sind z.B.:
Da die Bezahlung auf solchen Texterbörsen jedoch eher im niedrigen Segment anzusiedeln ist, empfiehlt es sich parallel auch selbst Kunden zu akquirieren. Das wird vielleicht nicht direkt gelingen, aber mit der Zeit. Textbörsen eignen sich also zunächst einmal hervorragend für den Einstieg in die Tätigkeit, wer einen höheren Verdienst anstrebt, sollte jedoch auch Eigeninitiative zeigen und selbst auf Kundenfang gehen.
Damit du auch selbst Aufträge an Land ziehen kannst, sind Referenzen natürlich essenziell. Hier sind die Arbeitsproben hilfreich, die du über besagte Textbörsen angehäuft hast. Darüber hinaus ist es hilfreich, zur Kundengewinnung über eine möglichst professionell aussehende Website zu verfügen und auf dieser Website einen Blog mit suchmaschinenoptimierten Texten zu führen. Auf diese Weise wirst du über Google gefunden.
Weiterhin solltest du dir Accounts auf LinkedIn, XING und eine eigene Facebook-Page anlegen, um deine Sichtbarkeit zusätzlich zu erhöhen.
Extratipp:
Spezialisten werden besser bezahlt als Generalisten. Daher empfiehlt es sich, sich nach und nach auf thematische Schwerpunkte zu fokussieren. Besonders gefragt sind z.B. Texte zu Gesundheitsthemen oder Finanzprodukten. Wer noch dazu eine Ausbildung, ein Studium oder langjährige Berufserfahrung im jeweiligen Bereich vorweisen kann, hat gute Chancen viele Auftraggeber von sich zu überzeugen.
5. Blogger werden
Ähnlich wie ein Texter verdient auch ein Blogger sein Geld damit, Texte zu verfassen. Allerdings verfasst ein Blogger seine Texte nicht im Auftrag anderer, sondern in Eigenverantwortung für seinen eigenen Blog. Wer Freude am Schreiben hat, aber selbst entscheiden möchte, welchen Themen er sich widmet, der hat also die Möglichkeit mit einem eigenen Blog in Heimarbeit ein nettes Sümmchen zu verdienen.
Das steckt dahinter:
Wer einen angesagten Blog betreibt und mit seinen Artikeln eine große Reichweite erzielt, zieht nicht nur die Aufmerksamkeit vieler begeisterter Blogleser auf sich, sondern weckt auch das Interesse verschiedener Firmen. Denn: Angesagte Blogger gelten als Influencer – und Influencer haben einen großen Einfluss auf die Meinungsbildung ihrer Leser. Je nachdem welche Zielgruppe ein Influencer erreicht, wird er also für Firmen interessant, die Produkte vertreiben, die zur jeweiligen Zielgruppe passen. Daher stellen diese Firmen dem Influencer ihre Produkte zum Testen und Vorstellen kostenlos zur Verfügung, damit dieser im Gegenzug auf seinem Blog darüber berichtet. Generell lässt sich als angesagter Blogger und Influencer durch Werbung ein teils hoher Verdienst erzielen, denn Firmen buchen Werbeplätze oder möchten Links platzieren, um von der Reichweite des Blogs zu profitieren.
Deine Aufgabe:
Deine Aufgabe als Blogger besteht darin, Artikel zu deinem Blogthema zu verfassen und mit den Texten, Bildern und eventuell auch Videos, die du auf deinem Blog veröffentlichst, möglichst viele Menschen zu erreichen. Es gilt also, eine große Reichweite zu erzielen und für ein reges Treiben und einen lebhaften Austausch auf dem Blog zu sorgen. Je mehr Menschen deine Beiträge lesen, kommentieren und teilen, desto besser ist es für das Geschäft.
Um möglichst viele Menschen zu erreichen, sollte der Blog eine bunte Mischung aus suchmaschinenoptimierten Texten enthalten und mit hochwertigen Fotos gespickt sein. Da auch Gewinnspiele dazu beitragen, Leser auf den Blog zu locken, solltest du dir zwischendurch attraktive Gewinnspiele überlegen und beispielsweise über eine ergänzende Facebook-Seite dafür sorgen, dass das Gewinnspiel viele Menschen erreicht und fleißig geteilt wird. Hier ist also Kreativität gefragt – sowohl beim Verfassen der Texte als auch bei den Maßnahmen, mit denen du potenzielle Blogleser auf deine Seite lockst. Das erklärte Ziel muss es sein, so viel Interaktion wie möglich zu erzeugen.
Nötige Kenntnisse:
Ein Blog ist in der Regel einem speziellen Thema gewidmet. Daher solltest du natürlich auch Experte auf dem Gebiet sein, über das du schreibst. Darüber hinaus benötigst du als Blogger natürlich auch Schreibtalent und eine ordentliche Portion Kreativität. Gleichzeitig solltest du dich aber auch mit Texterstellung und Textoptimierung (SEO, SEA) auskennen. Schließlich nützt der beste Artikel nichts, wenn er in den unendlichen Weiten des World Wide Web untergeht.
Deine Seite muss jedoch nicht nur inhaltlich überzeugen, sondern auch optisch ansprechend gestaltet sein. Um einen ansprechenden Blog erstellen zu können, solltest du dich also bestenfalls auch mit WordPress oder einer anderen Software auskennen und auch Kenntnisse in Fotografie und Bildbearbeitung bzw. -optimierung mitbringen. Wer den Blog auch mit Videos spicken möchte, sollte darüber hinaus auch Kenntnisse in Videoschnitt und -bearbeitung besitzen.
Deine Verdienstmöglichkeiten:
Die Möglichkeiten mit einem Blog Geld zu verdienen, gestalten sich äußerst vielfältig. Eine allgemeine Aussage über den Verdienst zu treffen, ist daher nahezu unmöglich.
Am Anfang werden die Einnahme sicherlich überschaubar sein. Bevor du tatsächlich etwas verdienst, musst du deinen Blog zunächst mühsam zum Laufen bringen. Mit wachsender Bekanntheit des Blogs sind dann jedoch durchaus mehreren hundert Euro monatlich möglich – vorausgesetzt du füllst deinen Blog regelmäßig mit Beiträgen und bist besonders kreativ. Manche Blogger bestreiten sogar ihren kompletten Lebensunterhalt mit ihrer Blogger-Tätigkeit und erzielen monatlich vier- bis fünfstellige Einnahmen. Allerdings gelingt dies nur den wenigsten.
Grundsätzlich gilt jedoch: Je angesagter der Blog und je größer die Reichweite, desto höher natürlich die Einnahmen. Wer durch seinen Blog als Influencer gilt, dem bietet sich eine Vielzahl an Möglichkeiten, Einnahmen zu generieren. Diese Möglichkeiten sind:
- Linkverkauf (du verlinkst andere Seiten und erhältst Geld dafür)
- Affiliate-Marketing (du suchst dir Partnershops wie z.B. Amazon und erhältst eine Provision, wenn jemand über einen Link, den du auf deinem Blog platzierst, den Shop deines Partners besucht und dort etwas erwirbt)
- Bezahlte Artikel/Advertorials (du erhältst Geld dafür, dass Unternehmen und andere Website-Betreiber Artikel auf deinem Blog platzieren dürfen)
- Direktvermarktung (du verkaufst etwas, z.B. Handarbeiten oder Beauty-Artikel)
- Werbeeinnahmen (du platzierst passende Werbung auf deinem Blog)
- VG-Wort (du baust Zählpixel in deine Texte ein und bekommst Geld für eine entsprechend hohe Anzahl an Klicks)
- Gastbeiträge (du erhältst Geld dafür, dass andere ihre Artikel auf deinem Blog veröffentlichen dürfen)
- Produkttests (du führst Produkttests durch und erhältst Geld dafür)
- Angebot von Dienstleistungen (du vermarktest Dienstleistungen wie z.B. Webinare)
- E-Books (du machst auf ein eigenes Buch aufmerksam)
So wirst du Blogger:
Zunächst musst du dir einen Blog einrichten. Hier kannst du z.B. auf einen der mehr als 200 Anbieter zurückgreifen, über die du kostenfrei einen Blog erstellen kannst. Wenn du den Blog jedoch direkt zu Beginn professionell aufziehen möchtest, solltest du von Anfang an eine eigene Domain und einen Server einplanen – auch wenn da dafür zunächst Geld in die Hand nehmen musst.
Anschließend gilt es den Blog regelmäßig mit neuen Postings zu füllen und möglichst viele Menschen zu erreichen. Damit du als Blogger tatsächlich Geld verdienst, muss dein Blog laufen! Du musst also viele Follower erreichen und einen möglichst regen Austausch auf deiner Seite erzeugen. Je lebhafter es auf deinem Blog zugeht, desto besser läuft das Geschäft – und desto mehr Firmen werden auf dich aufmerksam.
6. Virtueller Assistent
Wer seine Stärken in organisatorischen und administrativen Tätigkeiten sieht, weniger im kreativen Bereich, hat ebenfalls die Möglichkeit online Geld zu verdienen – nämlich als sogenannter virtueller Assistent.
Das steckt dahinter:
Viele Unternehmen setzen heutzutage nicht mehr auf klassische Sekretärinnen, die im Vorzimmer der Geschäftsleitung Büro- und Verwaltungsaufgaben erledigen. Vielmehr kommen immer häufiger virtuelle Assistenten zum Einsatz, die diese organisatorischen und administrativen Routinetätigkeiten in Heimarbeit am Computer erledigen.
Deine Aufgabe:
Als virtueller Assistent übernimmst du typische Bürotätigkeiten wie die Erledigung des Schriftverkehrs, die Terminplanung oder die Datenpflege. Auch Telefondienste oder das Planen von Meetings sowie das Organisieren und Buchen von Dienstreisen gehören zuweilen zu deinen Aufgaben.
Je nach Vorbildung übernimmt ein virtueller Assistent auch buchhalterische Tätigkeiten, schreibt Angebote und Rechnungen oder versendet Mahnungen. Der konkrete Umfang der Tätigkeiten und des Aufgaben- sowie Kompetenzbereichs eines virtuellen Assistenten variiert somit je nach Unternehmen.
Nötige Kenntnisse:
Je nach Aufgabenumfang macht die Tätigkeit als virtueller Assistent eine Ausbildung erforderlich. Viele Unternehmen setzen bei ihren virtuellen Assistenten zumindest Kenntnisse in Buchhaltung voraus.
Dennoch haben auch Quereinsteiger die Chance in Heimarbeit in diesem Bereich Fuß zu fassen. In erster Linie sollte ein virtueller Assistent schließlich mit Freundlichkeit und Kommunikationsstärke bestechen und über eine eigenständige, strukturierte Arbeitsweise verfügen. Wer mit diesen Eigenschaften punktet und noch dazu Bereitschaft signalisiert, sich die erforderlichen Kenntnisse in Buchhaltung anzueignen, kann durchaus auch ohne einschlägige Ausbildung einen Job als virtueller Assistent ergattern.
Als virtueller Assistent solltest du darüber hinaus natürlich über eine hervorragende Ausdrucksfähigkeit und eine ordentliche Rechtschreibung verfügen. Schließlich gehört in der Regel die Korrespondenz mit Kunden, Auftraggebern, Lieferanten etc. zu deinen Aufgaben.
Eine gute Erreichbarkeit ist ebenfalls essenziell, um als virtueller Assistent tätig zu sein. Du solltest zuverlässig zu den vereinbarten Zeiten erreichbar sein, bestenfalls sowohl per Telefon als auch per E-Mail, Skype etc. Ein virtueller Assistent sollte demnach auch versiert im Umgang mit dem Computer sein.
Deine Verdienstmöglichkeiten:
Die Verdienstmöglichkeiten als virtueller Assistent variieren erheblich. In Abhängigkeit vom konkreten Aufgabenspektrum sowie von der Qualifikation und der Erfahrung des virtuellen Assistenten sind Stundensätze ab 10 Euro üblich. Nach oben sind die Grenzen offen, so dass die Tätigkeit als virtueller Assistent durchaus auch zu einer Vollzeiteinnahmequelle werden kann.
So kommst du an Jobs:
Der einfachste Weg in den Job führt über spezielle Plattformen, die virtuelle Assistenten vermitteln. Empfehlenswert sind u.a.:
Darüber hinaus kannst du eine eigene Website erstellen und deine Dienste als virtueller Assistent auch direkt anbieten.
7. Geld verdienen mit Stockfotos
Auch mit eigenen Fotos lässt sich online ein Verdienst erzielen. Wer Spaß am Fotografieren hat, kann dieses Hobby somit zum (Neben-)Beruf machen.
Das steckt dahinter:
Viele Unternehmen, Magazine, Webdesigner etc. setzen bei ihren Projekten auf sogenannte Stockfotografien, d.h. auf Bestandsfotos, die online erworben werden können. Sie sichern sich also die Nutzungsrechte an bereits vorhandenen Fotos, anstatt viel Geld für eigene Fotografen, Darsteller, Settings etc. auszugeben. Genau hier kommst du ins Spiel, wenn du gerne fotografierst und dir mit deinen Bildern etwas dazuverdienen möchtest. Indem du die Nutzungsrechte an deinen Bildern gegen eine Gebühr abtrittst, kannst du ganz einfach online Geld verdienen.
Im Grunde handelt es sich hierbei also um eine Win-win-Situation. Firmen, Journalisten, Webdesigner oder auch Blogger können auf eine große Auswahl an Bildern zurückgreifen, und du als Fotograf verdienst an der Nutzung deiner Aufnahmen.
Deine Aufgabe:
Deine Aufgabe besteht also vor allem darin, geschmackvolle, vielseitig nutzbare und massentaugliche oder aber besonders kreative und einzigartige Fotos zu schießen. In jedem Fall sollten die Fotos qualitativ hochwertig sein.
Um mit Stockfotos Geld zu verdienen, bieten sich dir also im Grunde zwei Möglichkeiten:
- Du erstellst einen ganzen Katalog an Stockfotos und versuchst möglichst viele Themenspektren abzudecken. Denn je häufiger deine Fotos gegen eine Gebühr heruntergeladen werden, desto höher natürlich dein Verdienst.
- Du versuchst vor allem diejenigen Bereiche zu bedienen, in denen Bedarf und Mangel zusammenkommen. Hierzu gilt es gezielt auf einschlägigen Stockfoto-Plattformen zu recherchieren, welche Fotos gesucht aber selten sind und bestenfalls eine veritable Nische für deine eigene Fotografie zu finden.
Natürlich lassen sich beide Möglichkeiten auch miteinander kombinieren. Je mehr Stockfotos du hochlädst, desto größer die Chance, eines der Bilder zu verkaufen.
Nötige Kenntnisse:
Um mit Stockfotografie Geld zu verdienen, benötigst du natürlich eine entsprechende Fotoausrüstung und solltest sicher im Handling deiner Kamera sein. Kenntnisse in Fotografie sind somit essenziell, um qualitativ hochwertige Fotos zu schießen.
Darüber hinaus solltest du dich mit Bildbearbeitungsprogrammen auskennen und in der Lage sein, deine Fotos durch Nachbearbeitung ideal zu präsentieren.
Und last but not least solltest du dich auch auf rechtlicher Ebene auskennen und wissen, welche rechtlichen Vorgaben zu erfüllen sind, ehe man ein Foto zur gewerblichen Nutzung zur Verfügung stellt. Wenn du z.B. Bilder aus dem Alltagsleben online stellen möchtest, musst du darauf achten, dass nicht die Persönlichkeitsrechte der Menschen verletzt werden, die darauf zu sehen sind. Im Zweifel gilt es also Einverständniserklärungen einzuholen, denn eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte oder ähnliche Verstöße können teuer werden.
Deine Verdienstmöglichkeiten:
Die Verdienstmöglichkeiten gestalten sich recht unterschiedlich und hängen stark von der Nachfrage ab. Zwar gibt es durchaus Agenturen, die Bildlizenzen für 3 bis 100 Euro verkaufen (dann meistens an Nachrichtenportale), das durchschnittliche Einkommen für ein verkauftes Stockfoto liegt jedoch bei 25 Cent – also deutlich niedriger. Um mit Stockfotografien wirklich etwas zu verdienen, musst du demnach sehr viele Fotos verkaufen.
Dennoch bietet die Stockfotografie ambitionierten Fotografen eine echte Möglichkeit einen Nebenverdienst zu erzielen, der sich über die Jahre summieren kann – sofern man regelmäßig Fotos nachlegt und den aktuellen Markt bedient.
Damit die Stockfotografie tatsächlich rentabel ist, ist natürlich eine Minimierung der Ausgaben notwendig. Wer für seine Fotos Darsteller bezahlen oder sich spezielle Teleobjektive oder dergleichen ausleihen muss, wird vermutlich leer ausgehen – oder sogar auf den Kosten sitzen bleiben. Nur durch eine Minimierung der Ausgaben kann die Stockfotografie als Nebenverdienst funktionieren.
So funktioniert es:
Im Internet gibt es verschiedene Portale, auf denen Fotografen Stockfotos verkaufen können. Empfehlenswert sind u.a.:
Am besten nutzt du gleich mehrere Plattformen, um möglichst viele potenzielle Kunden zu erreichen. Über welche Plattformen die Lizenzen letztlich verkauft werden, spielt schließlich keine Rolle.
Extratipp:
Je einzigartiger und seltener deine Fotomotive, desto höher die Chance sie zu verkaufen. Motive wie z.B. Obst und Gemüse gibt es bereits tausendfach, die Konkurrenz ist demnach groß. Die Kunst besteht letztlich darin, mit deinen Bildern einen individuellen Mehrwert zu liefern und aus der Menge hervorzustechen. Also: Sei kreativ und trau sich was!
8. Mit Youtube & Instagram Geld verdienen
Du hast ein bestimmtes Talent und möchtest es gerne präsentieren? Du führst ein ganz besonderes Leben und möchtest andere daran teilhaben lassen? Du bist Experte in Sachen Styling, Make-up, Ernährung oder sonstiges und möchtest dein Wissen mit anderen teilen? Nun, dann bist du vielleicht bei Youtube oder Instagram genau richtig aufgehoben.
Das steckt dahinter:
Die Plattformen Youtube und Instagram bieten dir die Möglichkeit dich selbst, deine besonderen Talente, bestimmte Produkte etc. zu präsentieren und Geld damit zu verdienen. Natürlich nicht aus reiner Nächstenliebe, auch die beiden Plattformen verdienen daran. So bringt beispielsweise jede Anzeige, die auf Youtube geschaltet wird, dem Konzern Geld ein. Auch Instagram verdient sein Geld mit Werbung. Diese wird z.B. zwischen Instagram Stories eingeblendet.
Deine Aufgabe:
Deine Aufgabe besteht zunächst einmal darin, dir einen (oder mehrere) Accounts bei Youtube und Instagram aufzubauen, beide Plattformen regelmäßig zu nutzen und eigene, hochwertige und für die Community interessante Clips oder Fotos hochzuladen. Ziel ist es, möglichst viele Abonnenten zu gewinnen. Du musst also viel Zeit in deinen Youtube- bzw. Instagram-Account investieren, um die Sache überhaupt zum Laufen zu bringen.
Nötige Kenntnisse:
Neben einem Händchen für aktuelle Trends solltest du auch technisches Verständnis mitbringen und dich in Sachen Videoschnitt, Beleuchtung und Ton (für Youtube) sowie in Sachen Bildbearbeitung (für Instagram) auskennen. Um Erfolg zu haben, müssen die Videos sowohl inhaltlich als auch technisch von guter Qualität sein. Gleiches gilt natürlich auch für Fotos, die du postest. Auch diese müssen qualitativ hochwertig und originell sein.
Deine Verdienstmöglichkeiten:
Ob und in welcher Höhe du mit Youtube und Instagram verdienen kannst, hängt zum einen von der Qualität deiner Videos bzw. Fotos ab. Wenn du viele Abonnenten sammelst und eine große Reichweite erzielst, lassen sich monatlich drei- bis vierstellige Beträge einnehmen. Allerdings musst du dich dafür schon ordentlich ins Zeug legen und permanent für Nachschub in Form von Videos bzw. Fotos sorgen.
Im Schnitt kann man auf Youtube für 1.000 Videoaufrufe zwischen 1 und 2 Euro Einnahmen kalkulieren. Für Posts auf Instagram variieren die Marktpreise hingegen je nach Zielgruppe und Anzahl der Follower.
Je mehr Follower du hast, desto größer ist die Chance, dass auch Unternehmen auf dich aufmerksam werden und deinen Youtube- bzw. Instagram-Account nutzen möchten, um ihre Produkte zu bewerben. Sind Unternehmen erst einmal bereit, bei dir Werbung zu buchen, kannst du dich über deine ersten höheren Einnahmen freuen. Je populärer dein Account, desto größer natürlich das Interesse von Firmen – und desto höher die Einnahmen.
Aber das ist längst nicht die einzige Möglichkeit, wie du mit Youtube und Instagram Geld verdienen kannst. Mit zunehmender Follower-Zahl bietet sich dir auf Youtube beispielsweise auch die Option, Werbung vor oder innerhalb deiner Videos abzuspielen und somit zusätzliche Werbeeinnahmen zu generieren.
Eine weitere Verdienstmöglichkeit bieten sogenannte Affiliate-Links, also Empfehlungslinks zu Produkten, die du bei dir platzierst. Falls einer deiner Fans über den bei dir platzierten Link einen deiner Partnershops besucht und etwas kauft, erhältst du eine Provision. Abhängig vom Produkt, das der Kunde erwirbt, sind ein- bis zweistellige Prozente möglich.
Wer einen erfolgreichen Youtube-Kanal betreibt oder mit seinem Instagram-Account viele Fans verbuchen kann, kann auch über den Vertrieb eigener Produkte – häufig Merchandise – eine nette Einnahmequelle generieren. Bei angesagten Influencern macht der Erlös aus Produktverkäufen einen mittleren zweistelligen Prozentsatz an den Gesamteinnahmen aus.
Zum schnellen Geld verdienen ist die Heimarbeit als Youtuber oder Instagrammer also alles in allem sicherlich nicht geeignet. Es braucht schon jede Menge Fleiß, Geduld und Zeit und vor allem eine große Portion Kreativität und Originalität, um über diese Plattformen einen Verdienst zu generieren. Nichtsdestotrotz: Es kann gelingen!
So funktioniert es:
Zuallererst musst du dich natürlich bei Youtube und/oder Instagram anmelden und einen Account erstellen. Anschließend gilt es regelmäßig Videos bzw. Fotos zu erstellen und diese auf Youtube bzw. Instagram hochzuladen. Sind deine Beiträge originell, hochwertig und interessant, kannst du dir nach und nach einen Follower-Stamm aufbauen. Aber: Der Weg ist mühsam und langwierig – und manche schaffen es nie.
Extratipp:
Um deinen Youtube Kanal zu pushen oder deinen Instagram-Account bekannt zu machen, ist es hilfreich intensiv in den sozialen Medien präsent zu sein. Verbreite deine Videos also beispielsweise auf Facebook oder versuche als Gastautor auf anderen Websites Artikel zu deinem Youtube- bzw. Instagram-Thema zu schreiben und auf deine Videos zu verlinken.
9. Produkte über Amazon verkaufen (Amazon FBA)
Amazon bietet externen Verkäufern die Möglichkeit, Ware auf Amazon zum Kauf anzubieten und übernimmt im Rahmen des Amazon FBA-Programms (FBA steht für „Fulfillment by Amazon“) sogar die gesamte logistische Auftragsabwicklung, inklusive Lagerung, Versand, Retouren und Kundenbetreuung. Wenn du also bestimmte Produkte verkaufen möchtest, ohne ein teures Lager zu unterhalten oder dich mit Kundenbeschwerden herumzuschlagen, bietet die Amazon FBA eine gute Möglichkeit ganz bequem online einen Verdienst zu erzielen.
Das steckt dahinter:
Bei Amazon FBA müssen sich Unternehmer nicht um logische Aufgaben kümmern, sondern können sich ganz auf das Wachstum ihres Unternehmens konzentrieren. Amazon übernimmt in diesem Fall die gesamte logistische Auftragsabwicklung, sodass der Unternehmer selbst keinen physischen Kontakt zu seiner Ware hat. Das spart zum einen Zeit, da sich der Unternehmer weder mit dem Packen noch dem Versand der Pakete oder ggf. aufkommenden Kundenbeschwerden herumschlagen muss. Zum anderen benötigt der Unternehmer auch kein eigenes Lager, sondern kann sein Online-Geschäft ganz bequem von zu Hause erledigen.
Konkret übernimmt Amazon folgende Aufgaben:
- Lagerung von Produkten
- Auftragsabwicklung
- Versand von Produkten
- Rücksendungen
- Kundenbetreuung
- Weitere logistische Tätigkeiten.
Nun fragst du dich sicher, was Amazon davon hat? Nun, Amazon lässt sich seine logistische Dienstleistung natürlich bezahlen und verdient darüber hinaus auch anteilig an den verkauften Produkten mit.
Deine Aufgabe:
Wenn du dich entschließt Produkte über Amazon FBA zu verkaufen, musst du zunächst natürlich ein geeignetes Produkt finden. Mit Produkten, die es schon 1000-mal auf Amazon gibt, ist es äußerst schwer Erfolg zu haben und viele Artikel zu verkaufen. Daher solltest du zunächst Zeit darin investieren, eine geeignete Nische zu finden, welche Produkte du anbieten könntest. Hierbei kannst du verschiedene Amazon Tools nutzen, die dich bei deiner Recherche unterstützen können.
In einem nächsten Schritt gilt es nun, die Produkte zu ordern. Hier sind Alibaba oder Aliexpress hilfreich. Hast du einen Hersteller ausfindig gemacht, klärst du alle notwendigen Maßnahmen ab und bestellst ein Sample.
Nun gilt es einen Lieferanten zu finden. Hierbei ist die Supplier Database Jungle Scout hilfreich, die die Recherche nach Lieferanten erleichtert.
Als Nächstes erstellst du Produktetiketten und Produktfotos, z.B. mit Hilfe von Upwork. Bevor deine Ware dann in ein Amazon Fulfillment Center geliefert wird, musst du noch ein Amazon Listing erstellen, also eine verkaufskräftige Produktbeschreibung.
Nachdem der Lieferant deine Ware in das Amazon-Fulfillment Center geliefert hat, kann der Verkauf starten. Wichtig: Du musst regelmäßig dafür sorgen, dass Ware in das Amazon-Fulfillment Center nachgeliefert wird, sobald dein Lagerbestand gering ist. Denn ist dein Lagerbestand leer, fallen deine Rankings in den Amazon-Suchergebnissen enorm ab.
Eine der wesentlichen Aufgaben, die dir als Verkäufer bei der Amazon FBA Variante zukommt, ist dann noch die Werbung. Du musst selbst dafür sorgen, dass Kunden auf deine Angebote aufmerksam werden. Auch hierfür gibt es ein hilfreiches Tool: Amazon PPC. Darüber hinaus solltest du aber auch externe Werbung machen, z.B. Werbeanzeigen auf Facebook.
Nötige Kenntnisse:
Im Grunde benötigst du keine spezielle Qualifikation, um über Amazon Produkte zu verkaufen. Mit der Hilfe verschiedener Tools und Schritt-für-Schritt-Anleitungen kannst du dir auch als Verkaufslaie einen eigenen Amazon-Shop aufbauen. Nichtsdestotrotz ist es empfehlenswert Kenntnisse in Buchhaltung und vor allem Marketing mitzubringen oder sich diese nach und nach anzueignen. Denn auch, wenn Amazon viele Aufgaben für dich übernimmt, musst du dich doch selbst um die Vermarktung deiner Produkte kümmern
Deine Verdienstmöglichkeiten:
Amazon bietet dir die logistische Auftragsabwicklung natürlich nicht aus reiner Nächstenliebe an, sondern erhebt für seine Dienstleistungen eine Gebühr. Daher musst du auch Geld aufwenden, ehe du etwas verdienst. Die Gebühr hängt letztlich davon ab, ob du ein Basiskonto oder ein professionelles Verkäuferkonto hast, also ob du weniger oder mehr Artikel verkaufst als 40 pro Monat. Bei einem Basiskonto fällt beispielsweise keine monatliche Abonnementgebühr an, wohingegen bei einem professionellen Verkäuferkonto eine monatliche Grundgebühr zu entrichten ist. Auch die Gebühren pro verkauftem Artikel unterscheiden sich bei beiden Verkäuferkonto-Varianten erheblich.
Zu den Gebühren, die du abhängig von deinem Konto bezahlen musst, kommen dann noch Amazon FBA Gebühren obendrauf. Diese setzen sich aus Vermittlungs-, Versand- und Lagergebühren zusammen.
Deine Verdienstmöglichkeiten hängen somit zum einen davon ab, in welcher Höhe sich die Gebühren belaufen, die du Amazon für seine Dienste zahlen musst. Zum anderen spielen natürlich auch der Produktpreis der Ware, die du verkaufst, sowie die Nachfrage an diesem Produkt eine Rolle.
Es gilt also exakt zu kalkulieren, ob sich die Teilnahme am Amazon FBA-Programm wirklich lohnt. Im Allgemeinen eignet sich das Programm für Artikel mit hohen Margen sehr gut. Für Drittprodukte mit niedrigen Margen hingegen könnte ein eigenes Lager samt Lagerverwaltung womöglich besser geeignet sein. Du solltest also alles genau durchrechnen.
Alles in allem bietet dir Amazon jedoch mit dem FBA-Programm unbestritten eine gute Möglichkeit viele potenzielle Käufer zu erreichen. Schließlich gehört Amazon zu den Marktführern und zählt Millionen Kunden weltweit. Und eine höhere Kundenreichweite bedeutet natürlich mehr Umsatz.
So wirst du Amazon-Händler im FBA-Programm:
Um als Händler am FBA-Programm teilnehmen zu können, musst du im Grunde nur ein Konto eröffnen. Für die Registrierung benötigst du:
- deine Kreditkarte oder Kontodaten
- deine Telefonnummer
- deine persönlichen Daten
- deine Bankkontoinformationen.
Anschließend kannst du loslegen.
Wichtig: Es gilt bei der Eröffnung eines Amazon-Shops auch ein paar rechtliche Aspekte zu beachten. Der Verkauf von Produkten mit Gewinnerzielungsabsicht ist eine gewerbliche Tätigkeit – auch online. Daher benötigst du einen Gewerbeschein (und eventuell weitere Dokumente). Darüber hinaus bedarf es bei einer unternehmerischen Tätigkeit auch einer rechtlichen Form (z.B. Einzelunternehmer, GbR, GmbH). Auch hierüber solltest du dich vor dem Start deines Shops näher informieren. Und natürlich müssen deine erzielten Gewinne, wie bei allen gewerblichen Tätigkeiten, versteuert werden. Auch hier solltest du dir im Vorfeld Rat bei einem Steuerberater einholen.
Extratipp:
Eröffne am besten auch zusätzliche Kanäle zu Amazon, z.B. einen eigenen Online-Shop.
Und, ist etwas Passendes für euch dabei? Oder habt ihr womöglich bereits Erfahrungen mit einem dieser Online-Jobs gesammelt? Wir freuen uns, wenn ihr uns an euren Erfahrungen teilhaben lasst 🙂
Unsere Autorin Patricia Schlösser-Christ studierte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und arbeitete anschließend an der Volkshochschule Worms. Als Kulturanthropologin M.A. widmet sie sich seither dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung / Weiterbildung und hat dabei auch die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt stets im Blick.