Ist auch bei dir am Ende des Geldes immer noch so viel Monat übrig? Reicht dein Einkommen einfach nicht aus? Dann solltest du dir vielleicht einen Nebenjob suchen! Du weißt nicht welchen? Nun, wir helfen gerne! Hier sind für dich die 10 besten Nebenjob-Ideen!
Inhaltsverzeichnis
- Übersicht: Das sind die 10 besten Ideen
- 1. Babysitter oder Hundesitter / Dogwalker
- 2. Nachhilfelehrer oder Betreuer bzw. Kursleiter an einer Schule
- 3. Kellner
- 4. Stadtführer bzw. Fremdenführer
- 5. Mitarbeiter in einem Casino
- 6. Promoter oder Hostess
- 7. Security-Mitarbeiter
- 8. Aktmodell für Kunstkurse
- 9. Personal Trainer
- 10. Influencer
Übersicht: Das sind die 10 besten Ideen
Nebenjob | Verdienst | Arbeitszeiten | Ausbildung |
---|---|---|---|
Babysitter oder Hundesitter bzw. Dogwalker | Babysitter: 7-15 Euro pro Stunde, Hundesitter: 10-15 Euro pro Stunde oder als Tagessatz, Dogwalker: etwa 9 Euro pro Stunde | abhängig von den Aufgaben | Babysitter: ggf. Babysitter-Diplom, Hundesitter / Dogwalker: ggf. Sachkundeprüfung |
Nachhilfelehrer oder Betreuer bzw. Kursleiter an einer Schule | Nachhilfelehrer: 9,35-30 Euro pro Stunde (abhängig von Gruppengröße), Betreuer bzw. Kursleiter an einer Schule: 15-20 Euro pro Stunde | meist nachmittags und am Wochenende | abhängig von Fach und Lernniveau; je nach Kursangebot, das man ggf. leiten soll, sind u.U. spezielle Kenntnisse und Nachweise erforderlich (z.B. Übungsleiterschein etc.) |
Kellner | 9,35-12 Euro pro Stunde zzgl. Trinkgeld | flexibel | keine |
Stadtführer bzw. Fremdenführer | 9,35-30 Euro pro Stunde, ggf. Trinkgeld | je nach Gruppe, auch am Wochenende | Qualifizierung erwünscht, aber nicht unbedingt nötig |
Mitarbeiter in einem Casino | 9,35-12 Euro pro Stunde zzgl. Trinkgeld | meist abends / nachts oder am Wochenende | meist casinointerne Schulung |
Promoter oder Hostess | bis 15 Euro pro Stunde, bis zu 150 Euro Tagesatz | meist abends oder am Wochenende | keine |
Security-Mitarbeiter | rund 10 Euro pro Stunde, ggf. Nacht-, Sonn- oder Feiertagszuschlag | flexibel, meist abends / nachts und / oder am Wochenende | meist Sachkundeprüfung nach §34a der Gewerbeordnung (kann bei der IHK abgelegt werden) |
Aktmodell für Kunstkurse | 10-20 Euro pro Stunde | meist in der Woche tagsüber | keine |
Personal Trainer | 40-130 Euro pro Stunde | je nach Kundenwunsch, auch abends und am Wochenende | ggf. Sportstudium, Fitness-Trainer- oder Personal-Trainer-Lizenz |
Influencer | durchschnittlich ein paar hundert Euro im Monat | flexibel | je nach Themengebiet, im Grunde aber keine spezielle Ausbildung nötig |
1. Babysitter oder Hundesitter / Dogwalker
Jobbeschreibung:
Babysitter:
Als Babysitter passt man, wie der Name schon sagt, stundenweise auf Babys, Kleinkinder oder auch größere Kinder auf. Die Aufgaben, die ein Babysitter hierbei übernimmt, sind vielfältig. So werden Babysitter z.B. engagiert, um mit den Kindern zu spielen, mit ihnen spazieren zu gehen, sie zu Krabbel- oder anderen Bewegungsgruppen zu begleiten, mit ihnen gemeinsam zu essen oder sie ins Bett zu bringen und über ihren Schlaf zu wachen.
Hundesitter / Dogwalker:
Wer mit Hunden besser klarkommt als mit Babys und kleinen Kindern, der kann alternativ auch als Hundesitter oder Dogwalker arbeiten. Hundesitter bzw. Dogwalker ist inzwischen ebenfalls ein beliebter Nebenjob mit einem netten Nebenverdienst – frische Luft und Bewegung gibt es gratis obendrauf.
Auch ein Hundesitter übernimmt vielfältige Aufgaben. Nach Absprache mit dem Hundebesitzer werden die Fellnasen entweder lediglich tagsüber zum Gassi gehen abgeholt oder aber man kümmert sich tage- oder wochenweise um die Hunde, wenn Herrchen bzw. Frauchen ganztägig abwesend ist. Als Dogwalker, also als jemand, der die Hunde nur zum Gassi gehen abholt, kann man – sofern die Hunde mit Artgenossen verträglich sind – auch mehrere Hunde gleichzeitig ausführen. Dann sammelt man die Hunde nacheinander ein und liefert sie nach dem Gassi gehen wieder ab. So kann durchaus ein netter Nebenverdienst zustande kommen.
Voraussetzungen:
Babysitter:
Wer als Babysitter arbeiten möchte, übernimmt eine große Verantwortung. Verantwortungsbewusstsein sowie eine große Portion Zuverlässigkeit und ein hohes Maß an Pflichtbewusstsein sind daher als Babysitter unerlässlich. Außerdem sollte man natürlich Spaß am Umgang mit Kindern und generell einen guten Draht zu Kindern haben. Idealerweise sollte man zudem bereits Erfahrung in der Kinderbetreuung aufweisen, wobei es manchen Eltern bereits genügt, wenn jüngere Geschwister vom potenziellen Babysitterkandidaten mitbetreut wurden.
Hundesitter / Dogwalker:
Wer als Hundesitter arbeiten möchte, sollte natürlich Erfahrung im Umgang mit eigenen Hunden mitbringen und zudem über Durchsetzungsfähigkeit und Konsequenz verfügen. Schließlich gilt es vor allem als Dogwalker, ein kleines „Rudel“ zu führen. Wer auch Kampfhunde betreuen möchte, MUSS zudem über einen entsprechenden Sachkundenachweis verfügen. Um als Dogwalker auch mit mehr als einem Hund Gassi zu gehen und die Hunde ggf. mit dem Auto abzuholen, ist zudem natürlich ein geräumiger Pkw mit einer Hundebox für jeden einzelnen Hund vonnöten.
Verdienst:
Babysitter:
Grundsätzlich ist das Gehalt eines Babysitters Verhandlungssache und von diversen Faktoren abhängig. So richtet es sich sowohl nach den Aufgaben, die zu erledigen sind, als auch nach der Zahl und dem Alter der zu betreuenden Kinder. Auch das Alter und die Erfahrung des Babysitters spielen bei der Gehaltsverhandlung eine Rolle. In der Regel liegt der Verdienst jedoch zwischen 7 und 15 Euro pro Stunde. Wer über das sogenannte Babysitter-Diplom verfügt, also einen entsprechenden Lehrgang absolviert hat, kann durchaus etwas mehr fordern.
Hundesitter / Dogwalker:
Das Gehalt eines Hundesitters ist ebenfalls Verhandlungssache und hängt natürlich auch davon ab, ob man die Hunde tage- bzw. wochenweise betreut oder aber sie als Dogwalker lediglich Gassi führt. Hundesitter bekommen in der Regel Tagessätze von etwa 10 bis 15 Euro. Dogwalker hingegen werden normalerweise stundenweise bezahlt mit durchschnittlich 9 Euro pro Hund und Stunde. Natürlich spielen bei den Gehaltsverhandlungen immer auch die Erfahrung und gegebenenfalls vorhandene Zusatzausbildungen eine Rolle.
So wird man Babysitter oder Hundesitter / Dogwalker:
Babysitter:
Wenn man als Babysitter arbeiten möchte, empfiehlt es sich das bereits kurz erwähnte Babysitter-Diplom in der Tasche zu haben. Hierzu ist z.B. der Besuch eines Babysitterkurses beim Deutschen Roten Kreuz (oder einem anderen Anbieter) notwendig. Solch ein Kurs umfasst wichtige Themen wie Säuglingspflege, erste Hilfe am Kind etc. und kostet zwischen 30 und 50 Euro. Wer einen solchen Kurs beim DRK absolviert, kann im Anschluss den DRK-Vermittlungsdienst für Babysitter in Anspruch nehmen und sich dadurch einen Job sichern. Des Weiteren bietet ein Babysitter-Diplom, wie bereits erwähnt, auch Vorteile bei der Gehaltsverhandlung.
Natürlich kann man auch ohne ein solches Diplom als Babysitter arbeiten. Schließlich entscheiden einzig die Eltern, wem sie ihr Kind anvertrauen möchten. Dennoch ist ein solcher Babysitterkurs langfristig betrachtet sicherlich eine lohnenswerte Investition.
Um auch ohne Vermittlungsdienst wie den des DRK einen Job als Babysitter zu ergattern, sind Aushänge im Supermarkt oder Kleinanzeigen in regionalen Tageszeitungen und Online-Kleinanzeigenmärkten (z.B. bei eBay oder Quoka) hilfreich. Des Weiteren kann man sich bei Vermittlungsplattformen wie z.B. betreut.de oder halloBabysitter.de registrieren. Auch Aushänge in Schulen und Kitas können zum Erfolg führen, schließlich erreicht man dort genau das gewünschte Publikum. Und bestenfalls bietet sich sogar im Bekanntenkreis die Möglichkeit als Babysitter aktiv zu werden.
Hundesitter / Dogwalker:
An einen Job als Hundesitter kommt man am besten, indem man überall dort, wo viele Hundebesitzer mit ihren Hunden Gassi gehen, Flyer verteilt oder Zettel anbringt. Aushänge bei Tierärzten, in Supermärkten oder kostenlose Kleinanzeigen (z.B. bei eBay oder Quoka) können ebenfalls hilfreich sein. Alternativ kann man sich auch z.B. bei Hundesitter.de oder leinentausch.de als Dogwalker registrieren oder Nachbarschaftsplattformen nutzen wie z.B. nebenan.de.
Wer eine Sachkundeprüfung ablegen möchte, kann das beim Amtstierarzt machen. Da Ausbildungen, Weiterbildungen und Hundesitterkurse qualitativ sehr unterschiedlich sind, sollte man sich vorher im Klaren darüber sein, was man als Hundesitter bzw. Dogwalker anbieten möchte und sich z.B. vom Veterinäramt beraten lassen, was man dafür wirklich braucht.
Wichtig: Wer als Hundesitter bzw. Dogwalker jobben möchte, sollte sich immer vergewissern, dass der Hundebesitzer, dessen Hund man betreut, eine Tierhalterhaftpflicht abgeschlossen hat, die auch Fremdbetreuung mit einschließt. Beinhaltet die Tierhalterhaftpflicht keine Fremdbetreuungsklausel, kann es im Schadensfall teuer werden!
2. Nachhilfelehrer oder Betreuer bzw. Kursleiter an einer Schule
Jobbeschreibung:
Nachhilfelehrer:
Ein Klassiker unter den besten Nebenjobs ist sicherlich der Job als Nachhilfelehrer. Wer als Nachhilfelehrer tätig ist, vermittelt Schülern am Nachmittag, abends oder am Wochenende gezielt das Fachwissen, das diese im Schulunterricht nicht oder nicht richtig verstanden haben. Des Weiteren unterstützt man die Schüler bei den Hausaufgaben und beim Lernen für Klassenarbeiten und Tests. Ein Nachhilfelehrer hilft den Schülern also summa summarum, in ihren Problemfächern bessere Noten zu erzielen.
Betreuer bzw. Kursleiter an einer Schule:
Alternativ kommt auch ein Job als Betreuer oder Kursleiter an Schulen in Frage. Für alle, die gerne mit Kindern und Jugendlichen umgehen, ist dieser Job ideal. Als Betreuer bzw. Kursleiter an einer Schule wird man z.B. bei der Hausaufgabenbetreuung eingesetzt oder zur Betreuung eines der frei wählbaren Freizeitangebote.
Voraussetzungen:
Nachhilfelehrer:
Wer als Nachhilfelehrer arbeiten möchte, muss über eine gute Allgemeinbildung verfügen und den Schulstoff des jeweiligen Faches, das er anbietet, beherrschen und natürlich auch vermitteln können. Auch sollte man über ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, eine große Portion Geduld und gewisse didaktische Fähigkeiten verfügen und natürlich einen guter Draht zu Kindern der Altersgruppe haben, die man betreuen möchte. Vor allem Lehramtsstudenten sind daher in Nachhilfeinstituten natürlich immer willkommen.
Betreuer bzw. Kursleiter an einer Schule:
Auch als Betreuer bzw. Kursleiter an Schulen sollte man über Einfühlungsvermögen, Geduld, gewisse didaktische Fähigkeiten und Übung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen verfügen. Je nach Kursangebot, das man ggf. leiten soll, sind spezielle Kenntnisse und unter Umständen Nachweise (Übungsleiterschein etc.) notwendig. Hier gilt es bei der jeweiligen Schule nachzufragen.
Verdienst:
Nachhilfelehrer:
Wer privat Nachhilfe gibt, kann dafür durchaus einen hohen Stundenlohn von 15 Euro und mehr verlangen. Bietet man die private Nachhilfe nicht nur für einzelne Personen, sondern für kleinere Gruppen an, verdient man zudem besonders gut. Nimmt man pro Person „nur“ 10 Euro, sind das bei 3 Teilnehmern bereits 30 Euro Stundenlohn. Auch die Arbeit bei einem Nachhilfeinstitut kann jedoch lukrativ sein. Der Verdienst liegt hier bei ca. 9,35 bis 12 Euro pro Stunde.
Betreuer bzw. Kursleiter an einer Schule:
Als Betreuer bzw. Kursleiter an einer Schule erfolgt die Bezahlung entweder auf Minijob- oder auf Honorarbasis. Wer auf Honorarbasis abrechnet, kann mit einem Stundenverdienst von rund 15 bis 20 Euro pro Stunde rechnen.
So wird man Nachhilfelehrer oder Betreuer bzw. Kursleiter an einer Schule:
Nachhilfelehrer:
Um als Nachhilfelehrer Schüler zu finden, sind die schwarzen Bretter in den Schulen und natürlich in vielen Supermärkten ein guter Weg. Außerdem bieten Kleinanzeigen in regionalen Tageszeitungen und Online-Kleinanzeigenmärkten (auch hier z.B. wieder eBay oder Quoka) eine Möglichkeit, Nachhilfeschüler ausfindig zu machen. Des Weiteren können Vermittlungsplattformen wie z.B. superprof.de oder betreut.de bei der Nachhilfeschüler-Suche helfen. Und alternativ ist natürlich auch immer eine Anstellung bei einem Lerninstitut wie z.B. der Schülerhilfe eine gute Option.
Betreuer bzw. Kursleiter an einer Schule:
An einen Job als Betreuer oder Kursleiter kommt man am besten, indem man sich direkt mit den Ganztagsschulen in der Nähe in Kontakt setzt und gezielt nach einer freien Stelle fragt.
3. Kellner
Jobbeschreibung:
Ein echter Klassiker unter den Nebenjobs ist auch das Kellnern in Cafés, Restaurants, Kneipen oder Bars. Als Kellner nimmt man Bestellungen auf, serviert Essen, bringt Getränke und kassiert ab. Kurz gesagt: Man sorgt dafür, dass die Gäste zufrieden sind, sich wohlfühlen und gerne wiederkommen.
Voraussetzungen:
Als Kellner sollte man natürlich auf Zack sein. Eine gewisse Laufbereitschaft und eine gesunde Stressresistenz sollte man also definitiv mitbringen. Des Weiteren sollte man über ein hohes Maß an Empathievermögen sowie Kommunikationsgeschick verfügen. Auch ein gutes Gedächtnis und einen guten Überblick sollte man als Kellner mitbringen, um stets zu wissen, wer gerade gekommen ist, wer eventuell ein weiteres Getränk benötigt, wer gerade um die Rechnung gebeten hat etc. Außerdem sind ein freundliches Auftreten und bestenfalls auch eine charmante Schlagfertigkeit wichtig, um den Gästen ein gutes Gefühl zu vermitteln.
Verdienst:
Zugegeben, der Stundenlohn eines Kellners ist nicht immer ganz üppig. Nicht selten erhalten Bedienungen mit Laufkundschaft lediglich den Mindestlohn. Wer freundlich und auf Zack ist, kann sich aber über ein stattliches Trinkgeld freuen und sich den Stundenlohn somit quasi selbst erhöhen. Denn in den meisten Fällen gibt es das Trinkgeld (zumindest anteilig) obendrauf. Besonders talentierte und charmante Kellner können somit inklusive Trinkgeld durchaus bis zu 15 Euro pro Stunde verdienen.
So wird man Kellner:
Kellnerjobs gibt es gerade in größeren Städten normalerweise wie Sand am Meer. Es lohnt sich daher im Grunde immer einfach mal in den Cafés, Restaurants und Bars nachzufragen, ob eine Aushilfe gesucht wird.
4. Stadtführer bzw. Fremdenführer
Jobbeschreibung:
Für historisch, kulturell und geografisch bewanderte Menschen ist ein Job als Stadtführer bzw. Fremdenführer ideal. Als Stadtführer bzw. Fremdenführer führt man kleinere oder größere Gruppen – meist zu Fuß – zu den schönsten Fleckchen und interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dabei erzählt man kleine Anekdoten und beantwortet die Fragen der Teilnehmer.
Voraussetzungen:
Wer als Stadtführer bzw. Fremdenführer arbeiten möchte, sollte natürlich in erster Linie Spaß am Umgang mit Menschen aller Altersgruppen und aller Nationalitäten haben. Gute Umgangsformen, Kontaktfreude, Kommunikationsgeschick und eine kräftige Stimme (schließlich möchten auch die Teilnehmer in den hinteren Reihen noch etwas verstehen) sind ebenfalls vonnöten. Wer ausländische Touristen durch die Stadt führt, muss natürlich auch über die nötigen Englischkenntnisse und ggf. Kenntnisse in weiteren Fremdsprachen verfügen.
Des Weiteren muss ein Stadtführer bzw. Fremdenführer sich natürlich bestens in der Stadt auskennen und die nötigen Hintergrundinformationen zu den Sehenswürdigkeiten liefern und ansprechend vermitteln können. Da sich eine Stadtführung mitunter über mehrere Stunden erstreckt, sollte man zudem über eine gute Kondition verfügen und Laufbereitschaft mitbringen.
Verdienst:
Der Stundenlohn ist abhängig vom Arbeitgeber und schwankt zwischen der Mindestlohngrenze von 9,35 Euro (Stand: 2020) bis 15 Euro. Je beliebter und besser man wird, desto mehr Geld kann man jedoch aushandeln. Ein Verdienst von bis zu 30 Euro pro Stunde ist bei erfahrenen Stadtführern keine Seltenheit. Hinzu kommt oftmals noch ein kleines Trinkgeld, das man in der Regel behalten darf.
So wird man Stadtführer bzw. Fremdenführer:
Wer Stadtführer bzw. Fremdenführer werden möchte, fragt am besten mal im Touristenbüro, im Fremdenverkehrsamt oder bei Reiseveranstaltern nach, ob vielleicht eine Aushilfe gesucht wird. Manchmal werden auch über Internetportale Jobs angeboten.
5. Mitarbeiter in einem Casino
Jobbeschreibung:
Der Aufgabenbereich eines Mitarbeiters in einem Casino ist vielfältig. Neben der Betreuung und Bewirtschaftung der Gäste obliegen Casino-Mitarbeitern zahlreiche weitere Aufgabengebiete, z.B. die Herausgabe von Wechselgeld etc. Wer spezielle Schulungen durchläuft, kann auch als Roulette-Croupier, Poker- oder Blackjack-Dealer zum Einsatz kommen.
Voraussetzungen:
Wer in einem Casino arbeiten möchte, braucht ein sicheres und gepflegtes Auftreten sowie gute Umgangsformen, Artikulationsfähigkeit und ein hohes Maß an Diskretion. Ein gutes Personen- und Namensgedächtnis ist ebenfalls hilfreich.
Strebt man einen Nebenjob als Croupier oder Dealer an, sind zudem ein ausgesprochen gutes Zahlenverständnis und eine hohe Auffassungsgabe essentiell. Des Weiteren sollte man gut rechnen können und über Handfertigkeit im Umgang mit Jetons bzw. Karten verfügen.
In der Regel setzen Casinobetreiber bei ihren Mitarbeitern zudem gute Englisch- und ggf. auch Französischkenntnisse voraus. Die Bereitschaft nachts zu arbeiten sollte natürlich ebenfalls vorhanden sein.
Verdienst:
Der Stundenverdienst bewegt sich – je nach Einsatzgebiet – etwa zwischen der Mindestlohngrenze von 9,35 Euro und 12 Euro zuzüglich der Zuschläge für Nacht-, Sonn- oder Feiertagsarbeit. Nicht selten lässt sich in einem Casino zudem ein üppiges Trinkgeld verdienen. Wenn ein Gast Glück im Spiel hat, sitzt das Trinkgeld oftmals locker.
So wird man Mitarbeiter in einem Casino:
Wer in einem Casino arbeiten möchte, muss eine meist casinointerne Schulung durchlaufen. Diese dauert – wenn man später als Croupier oder Dealer arbeiten möchte – in der Regel mehrere Wochen.
Um an einen Job in einem Casino zu kommen, wendet man sich am besten direkt an die Spielcasinos in der Nähe. Auch in der aktuellen Tagespresse sollte man nach solchen Jobs Ausschau halten.
6. Promoter oder Hostess
Jobbeschreibung:
Ein beliebter Klassiker unter den Nebenjobs ist auch der des Promoters bzw. der Hostess. Die Einsatzmöglichkeiten sind hierbei äußerst vielseitig. Als Promoter muss man z.B. Flyer verteilen, neue Produkte bewerben, nächtliche Promotion in Kneipen, Clubs oder Bars machen etc.
Hostessen hingegen versorgen meist die Gäste mit Informationen oder Snacks oder helfen den Gästen ihren Platz oder die Toiletten zu finden.
Voraussetzungen:
Wer als Hostess oder Promoter arbeiten möchte, braucht natürlich ein gepflegtes und ansprechendes Äußeres. Des Weiteren zählen Kommunikationsgeschick respektive Schlagfertigkeit und ein freundliches und offenes Auftreten zu den Eigenschaften, die ein Promoter oder eine Hostess mitbringen sollte. Selbstverständlich sollte man auch über ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein verfügen, um gezielt auf Menschen zuzugehen und die Flyer, Produkte etc. an den Mann zu bringen. Und last but not least zählen auch ein gewisses Durchhaltevermögen und eine große Portion Geduld zu den Tugenden, die Promoter bzw. Hostessen mitbringen sollten. Schließlich gilt es oftmals stundenlang zu stehen und ein Dauerlächeln auf den Lippen zu haben.
Verdienst:
Je nach Aufgabenbereich und Erfahrung sind als Promoter bzw. Hostess 10 bis 15 Euro pro Stunde drin. Manchmal wird auch ein Tagessatz von bis zu 150 Euro gezahlt. Und ab und zu darf man sich gerade als Hostess auch über ein kleines Trinkgeld freuen.
So wird man Promoter oder Hostess:
Wer als Promoter oder Hostess arbeiten möchte, meldet sich am besten bei einer (oder mehreren) Messe- und Promotion-Agentur an und lässt sich in deren Kartei aufnehmen. Benötigt ein Kunde Promoter oder Hostessen und kommt man dafür in Betracht, erhält man über die Agentur ein Jobangebot. Dieses kann man selbstverständlich auch ablehnen. Allerdings sollte man das nicht zu häufig machen. Andernfalls rückt man in der Liste der Agentur immer weiter nach unten.
Wichtig: Da die meisten Agenturen auf Honorarbasis abrechnen, benötigt man in der Regel einen Gewerbeschein. Meist geht die Bezahlung nach Einreichen der Rechnung schnell, in Ausnahmefällen kommt das Geld aber auch erst Monate später.
7. Security-Mitarbeiter
Jobbeschreibung:
Als Security-Mitarbeiter kommt man überall dort zum Einsatz, wo viele Menschen zu einem Ereignis zusammenkommen, also z.B. bei Konzerten, Ausstellungen, Sportereignissen etc. Bei solchen Veranstaltungen ist man dafür verantwortlich, dass diese möglichst ohne Vorfälle ablaufen. Meist wird man damit beauftragt, einen bestimmten Bereich vor dem Eindringen unautorisierter Personen zu schützen.
Voraussetzungen:
Die meisten Securityfirmen nehmen nur Mitarbeiter an, die 18 Jahre oder älter sind. Teilweise wird auch eine Sachkundeprüfung nach §34a der Gewerbeordnung (GeWo) erwartet. Diese kann bei den örtlichen IHKs abgelegt werden.
Grundvoraussetzung für einen Job im Sicherheitsdienst ist jedoch ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis. Des Weiteren sollte ein Security-Mitarbeiter gewisse körperliche Voraussetzungen erfüllen. Körperliche Fitness ist ein Muss, Kenntnisse der Grundlagen einer oder mehrerer Kampfsportarten sind ebenfalls von Vorteil.
Auch wenn in der Regel die schlichte Präsenz von Security-Mitarbeitern genügt, muss man bei diesem Nebenjob dennoch gewillt sein, im Notfall auch konsequent gegen Personen vorzugehen, die drohen, für das Leben anderer Menschen eine Gefahr darzustellen. Daher sollte man als Security-Mitarbeiter eben auch über ein starkes Auftreten, Selbstbewusstsein und eine natürliche Autorität verfügen.
Da die Arbeit im Securitybereich auch viel mit Warten zu tun hat, sollte ein Security-Mitarbeiter zudem ein geduldiger Mensch sein.
Verdienst:
Im Bereich Security wirken sich mehrere Faktoren auf den Verdienst aus. Allen voran spielt die Erfahrung eine wichtige Rolle. Des Weiteren kommen – je nach Arbeitszeit – noch Nacht-, Sonn- oder Feiertagszuschläge zum Gehalt hinzu. Grundsätzlich kann man den Nebenjob als Security-Mitarbeiter jedoch auf Minijob-Basis machen oder auf Honorarbasis und mit einem Verdienst von rund 10 Euro pro Stunde rechnen.
So wird man Security-Mitarbeiter:
Immer mehr Sicherheitsfirmen setzen auf ordentlich geschultes Sicherheitspersonal. Bevor man als Security-Mitarbeiter zum Einsatz kommt, muss man daher oftmals die Sachkundeprüfung nach §34a GewO absolviert haben. Die IHK bietet entsprechende Kurse an, die meist zwischen 3 bis 5 Tage dauern und rund 250 bis 300 Euro kosten.
Um an einen Nebenjob als Security-Mitarbeiter zu kommen, wendet man sich am besten direkt an eine Sicherheitsfirma und fragt dort gezielt nach, ob Mitarbeiter gesucht werden. Auch in der aktuellen Tagespresse sollte man nach solchen Jobs Ausschau halten.
8. Aktmodell für Kunstkurse
Jobbeschreibung:
Als Aktmodell stellt man sich Kunststudenten oder Teilnehmern an Kunstkursen als Modell zur Verfügung. Diese zeichnen, malen oder fotografieren den teilweise oder ganz entkleideten Körper, um ihre Technik und ihre Beobachtungsgabe „am lebenden Objekt“ zu schulen. Der Job als Aktmodell ist also in keiner Weise anrüchig, sondern er kann vielmehr als künstlerisch wertvoll bezeichnet werden.
Voraussetzungen:
Wer als Aktmodell arbeiten möchte, braucht natürlich Selbstbewusstsein und sollte sich in seinem Körper wohlfühlen. „Modellmaße“ sind jedoch nicht nötig. Grundvoraussetzung für den Job als Aktmodell ist zudem, dass man lange stillhalten und in einer bestimmten (nicht immer sonderlich bequemen) Position verharren kann. Neben den beiden Grundtugenden Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sollte man als Aktmodell auch ein gepflegtes Äußeres und ein gutes Hautbild mitbringen.
Verdienst:
Aktmodelle werden in der Regel unmittelbar nach den Kursen in bar bezahlt. Hierzu wird im Vorfeld ein Honorar ausgehandelt. In der Regel sind als Aktmodell – je nachdem wie geschickt man verhandelt – zwischen 10 und 20 Euro pro Stunde drin.
So wird man Aktmodell für Kunstkurse:
Aktmodelle werden z.B. an Kunsthochschulen und Kunstakademien benötigt. Es empfiehlt sich daher, direkt bei solchen Einrichtungen nachzufragen.
9. Personal Trainer
Jobbeschreibung:
Als Personal Trainer kümmert man sich in Einzeltrainings um die Fitness eines festen Kundenstammes. Hierbei erarbeitet der Personal Trainer für jeden Kunden ein eigenes, individuell an dessen Bedürfnisse angepasstes Fitnessprogramm, absolviert die Sporteinheiten gemeinsam mit den Kunden und motiviert sie hierbei zum Durchhalten.
Voraussetzungen:
Wer als Personal Trainer arbeiten möchte, muss natürlich vor allem eines sein: topfit! Auch wenn viele Personal Trainer Sport studiert haben oder ausgebildete Fitnesstrainer sind, ist das keine Voraussetzung für den Job. Allerdings sollte man neben einer eigenen hohen Fitness auch über ein gutes Wissen über den menschlichen Körper, Bewegungsabläufe, Messmethoden etc. verfügen und natürlich verschiedene Sportarten beherrschen.
Da das individuelle Fitnessprogramm der Kunden meist auch eine Beratung zur Ernährung und zur Lebensweise umfasst, sollte sich ein Personal Trainer auch auf diesen Gebieten gut auskennen.
Abgesehen davon ist für einen Personal Trainer auch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen essentiell, das natürlich mit einem ausgeprägten Motivationsgeschick einhergehen sollte.
Verdienst:
Als Personal Trainer arbeitet man meist auf freiberuflicher Basis und kann durchaus ein Honorar von 40 bis – als ausgebildeter Fitnesstrainer – 130 Euro die Stunde nehmen.
So wird man Personal Trainer:
Der Begriff Personal Trainer ist nicht geschützt. Im Grunde ist daher keine spezielle und einheitliche Ausbildung vonnöten. Dennoch empfiehlt es sich, eines der vielen Institute aufzusuchen, die Aus- oder Weiterbildungen zum Personal Trainer oder Personal Fitness Coach anbieten. Diese Ausbildungen sind sogar als Fernstudium möglich.
Die Kosten solcher Kurse schwanken zwischen 500 und 2000 Euro, wobei Kurse, die mit einer Personal-Trainer-Lizenz abschließen, im oberen Preissegment angesiedelt sind.
Wer über die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, kann sein Profil dann z.B. auf Vermittlungsplattformen veröffentlichen. Auch Anzeigen in Lokalzeitungen und Online-Kleinanzeigenmärkten (eBay, Quoka etc.) sind hilfreich. Und natürlich sind auch Aushänge geeignet, um erste Kunden zu akquirieren.
10. Influencer
Jobbeschreibung:
Als Influencer beeinflusst man meist über Social Media Kanäle und Blogs, was andere Menschen (die sogenannten Follower) gut oder schlecht finden. Macht man seinen „Job“ gut und verfügt über viele Follower, darf man sich über Anfragen von Firmen freuen, die Influencer aufgrund ihres Bekanntheitsgrades gerne einsetzen, um Produkte an den Mann zu bringen. Als Influencer testet man also grob gesagt diverse Produkte und macht dadurch gegen Bezahlung Werbung dafür.
Grundsätzlich gibt es einer Studie der Uni Leipzig zufolge für einen Influencer fünf Einsatzgebiete:
- Als Content Creator (Der Influencer schreibt Beiträge, Artikel, Rezensionen etc.)
- Als Multiplikator (Der Influencer verbreitet die Beiträge anderer)
- Als Protagonist (Der Influencer ist Teil einer Unternehmensdarstellung und versucht neben seiner eigenen auch die Bekanntheit des Partners zu steigern)
- Als Moderator (Der Influencer betreut Foren etc. und agiert quasi als Mittler zwischen Marke und Publikum)
- Als Berater (Der Influencer erscheint neutral, lenkt die Kunden aber subtil in eine bestimmte Richtung)
Voraussetzungen:
Um als Influencer Geld zu verdienen, muss man Unternehmen auf sich aufmerksam machen. Das gelingt z.B. mithilfe eines gut besuchten und vielzitierten Blogs oder – besser noch – mit einem viel frequentierten Youtube-Kanal.
Des Weiteren sollte man als Influencer natürlich auf Facebook, Twitter, Instagram und Co. aktiv sein und über viele Follower verfügen.
Die Grundvoraussetzungen für einen Nebenjob als Influencer sind daher im Grunde ein hohes Maß an Überzeugungskraft und ein großes Netzwerk.
Verdienst:
Der Verdienst eines Influencers ist ganz unterschiedlich und lässt sich kaum beziffern. Während manche sich monatlich ein paar hundert Euro nebenher verdienen, können andere sogar davon leben.
In erster Linie hängt der Verdienst davon ab, wie viel sich die Firmen, die den Influencer in Anspruch nehmen, diese Dienste kosten lassen. Hier spielt natürlich der Bekanntheitsgrad der Person selbst eine große Rolle. Bei käuflichen Influencern, die beispielsweise einen eigenen Blog betreiben und viele Follower haben, werden im Schnitt etwa 10 bis 30% der Beiträge gesponsert. Pro gesponsertem Beitrag erhalten z.B. Influencer mit rund 250.000 Followern durchschnittlich 600 Euro. Wer mehr Follower vorzuweisen hat, kann ein entsprechend höheres Honorar aushandeln.
So wird man Influencer:
Influencer kann nur werden, wer sich ein großes Netzwerk aufgebaut und unter seinen Followern einen Namen gemacht hat. Betreibt man einen erfolgreichen Blog oder einen gut frequentierten Youtube-Kanal, kommen die Unternehmen meist von alleine auf den Influencer zu. Wer bereits sehr etabliert ist, kann außerdem auch gezielt Kontakt zu Unternehmen aufnehmen, deren Produkte zum Thema eines geplanten Blog- bzw. Video-Beitrags passen.
Wie man als Influencer richtig durchstartet, könnt ihr hier noch einmal detailliert nachlesen.
Wie findet ihr unsere Auswahl? Welche Nebenjobs könnt ihr empfehlen? Wir freuen uns über eure Kommentare 🙂
- ntv: Der perfekte Nebenjob? https://www.n-tv.de/ratgeber/Der-perfekte-Nebenjob-article19806377.html (abgerufen am 26. Juni 2020)
- Merkur.de: Schon gewusst? Diese Nebenjobs bringen Ihnen richtig viel Geld https://www.merkur.de/leben/geld/wussten-sies-diese-nebenjobs-bringen-ihnen-richtig-viel-geld-zr-7024625.html (abgerufen am 26. Juni 2020)
- Sächsische.de: Die Top 10 der besten Nebenjobs https://www.saechsische.de/die-top-10-der-besten-nebenjobs-1347.html (abgerufen am 26. Juni 2020)
Unsere Autorin Patricia Schlösser-Christ studierte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und arbeitete anschließend an der Volkshochschule Worms. Als Kulturanthropologin M.A. widmet sie sich seither dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung / Weiterbildung und hat dabei auch die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt stets im Blick.