Ein gutes Betriebsklima ist der wichtigste Baustein auf dem Weg zum Erfolg eines Unternehmens. Mangelnde Kommunikation, Konflikte mit den Kollegen und das Gefühl, gegen eigene Werte und Vorstellungen zu arbeiten, sind typische Anzeichen für ein schlechtes Betriebsklima. Die Fehlerquote steigt, die Motivation sinkt und gesundheitliche Probleme werden zum Alltag. Um ein schlechtes Betriebsklima zu vermeiden, sollten folgende 8 Punkte unbedingt realisiert werden.
1. Ein menschlicher Umgang
Egal wie und wo man selbst auf der Karriereleiter hochgeklettert ist: Man möchte immer, dass man respektvoll und mit Würde behandelt wird. Das gilt nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für die Chefetage. Ein gutes Betriebsklima zeichnet sich daher durch einen menschlichen Umgang untereinander raus. Man geht rücksichtsvoll miteinander um, achtet und wertschätzt den Kollegen, Mitarbeiter und Vorgesetzten. Vor allen Dingen Chefs müssen sich bewusst machen, dass Mitarbeiter nicht nur irgendein Name in irgendeinem Vertrag sind, sondern dass es menschliche Wesen sind, die Gefühle haben und die entsprechend behandelt werden möchten.
2. Die Stärken der Mitarbeiter erkennen und nutzen
Ein gutes Betriebsklima basiert auf einer engen Zusammenarbeit. Dafür ist es wichtig, dass die Potenziale der Mitarbeiter erkannt werden und richtig zum Einsatz kommen. Jeder Mitarbeiter hat seine Stärken. Und diese müssen im richtigen Bereich eingesetzt werden. Ansonsten macht es nicht nur weniger Spaß zu arbeiten, sondern die Arbeit wirkt auch eintönig und demotivierend. Für ein gutes Betriebsklima ist es daher wichtig, dass die Arbeitnehmer zufrieden sind. Und sie sind dann zufrieden, wenn sie ihre Fähigkeiten innerhalb ihrer Tätigkeiten abrufen können.
3. Wohlfühlklima am Arbeitsplatz schaffen
Wohlfühlklima bedeutet nicht, dass man den Mitarbeitern permanent nach dem Mund redet. Wohlfühlklima bedeutet vor allen Dingen, dass wirklich ein angenehmes Arbeitsklima besteht. Bezüglich der Temperaturen, der Sonneneinstrahlung und der Luftqualität innerhalb der Räumlichkeiten. Nicht jedes Gebäude besitzt automatisch eine Klimaanlage, um die Temperaturen im Inneren effektiv regeln zu können. Es ist aber möglich, mit einigen wenigen zusätzlichen Mitteln wie beispielsweise Sonnenschutzfolien für ein Wohlfühlklima am Arbeitsplatz zu sorgen. Weitere Vorteile wären beispielsweise, dass damit die Sonneneinstrahlung reguliert werden kann und sich somit auch automatisch die Temperaturen in den Räumlichkeiten regulieren lassen.
4. Mittagspausen zusammen verbringen
Ein gutes Betriebsklima wird dann gefördert, wenn auch die Pausen gemeinsam miteinander verbracht werden können. Wird die Mittagspause zusammen verbracht, dann kann man sich in lockerer Atmosphäre austauschen. Man lernt sich kennen und hat nette Gesprächsthemen, die dafür sorgen, dass automatisch das Betriebsklima deutlich angenehmer und besser wird. Denn im Rahmen solcher Mittagspausen werden nicht nur Probleme besprochen, sondern man tauscht sich auch über private Dinge aus. Es lohnt also, dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter und auch die Vorgesetzten gemeinsam in die Mittagspause gehen können.
5. Gratis Getränke und kleine Snacks
Es handelt sich bei gratis Getränken nicht nur um eine nette Geste, sondern auch um Respekt und um Anerkennung. Soll das Betriebsklima verbessert werden, dann ist es gut, wenn auf Arbeit gratis Getränke und kleine Snacks zur Verfügung gestellt werden. So liegt das Augenmerk nicht nur auf der Rhein reinen Arbeit, sondern auch immer auf dem Wohlergehen der Mitarbeiter. Und das ist wichtig, um ein gutes Betriebsklima zu schaffen. Bei den Getränken und den Snacks geht es nicht darum, hohe Werte zur Verfügung zu stellen. Es geht um die Geste und darum, dass man an seine Mitarbeiter denkt und deren Gesundheit und Wohlbefinden fördert.
6. Unklarheiten und Konflikte thematisieren
Probleme dürfen nicht totgeschwiegen werden. Das wirkt sich immer negativ auf das Betriebsklima aus. Es ist wichtig, dass Probleme und Konflikte thematisiert und gelöst werden. Und zwar zeitnah. Wer offen und ehrlich nicht nur Lob, sondern auch Kritik äußern kann, wird sich im Unternehmen deutlich wohler fühlen. Hier gilt es, immer den richtigen Ton zu treffen und respektvoll miteinander umzugehen. Aber wenn der Gegenüber nicht weiß, dass er Fehler macht und dass seine Art und Weise vielleicht nicht positiv aufgenommen wird, kann er das Ganze auch nicht ändern. Und dann werden sich diese Unklarheiten und Konflikte immer mehr vertiefen und irgendwann zu einem so großen Ballast werden, dass nicht nur das Betriebsklima, sondern auch die Arbeitsqualität und somit der Umsatz des Unternehmens darunter leiden.
7. Lösungswege finden und nicht Probleme fokussieren
Ein gutes Betriebsklima ist dann gegeben, wenn gemeinsame Lösungswege gefunden werden. Wenn nicht nur Probleme besprochen werden, sondern gleichzeitig auch ein Lösungsweg aufgezeigt wird. Das bezieht sich nicht nur auf das Miteinander, sondern auch auf das Ziel des Unternehmens. Was soll erreicht werden, was wird entwickelt? Wie sehen die weiteren Schritte im Unternehmen aus? Was kann ich als Mitarbeiter dazu beitragen? Und wird mein Beitrag auch wertgeschätzt? Werden gemeinsam Lösungswege gefunden, wirkt sich das immer positiv auf das Betriebsklima aus. Und dieser Ansatz muss dann weitergetragen und entwickelt werden.
8. Erfolge feiern
Die Arbeit in einem Unternehmen ist immer das Wichtigste. Aber wichtig ist auch, dass Erfolge gefeiert werden. Das müssen nicht immer große Betriebsfeiern sein und Events, auf denen Tausende von Euro ausgegeben werden. Auch eine kleine Feier innerhalb der Abteilung reicht aus, um einen Erfolg zu feiern. Wenn man nach Feierabend noch mit einem Glas Bier anstößt oder sich einfach noch zu einem gemütlichen Glas Wein trifft, fördert dass das Betriebsklima, die Zusammengehörigkeit und die Motivation. Denn der Mitarbeiter merkt, dass nicht nur seine Arbeit zählt, sondern dass er als Person auch respektiert und anerkannt wird.
Patrick hat 2014 Mein-wahres-Ich.de gegründet und schreibt seitdem aktiv über Karriere- und Finanzthemen. Er entwickelte außerdem den komplexen Berufstest und den IQ-Test.